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freie schulwahl, ein zentrales liberales anliegen 18. may 2012 christian hoffmann 16 kommentare deprecated : preg_replace(): the /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /home/httpd/vhosts//httpdocs/blog/wp-includes/functions-formatting.php on line 83 [leserbrief von robert nef anlsslich der anstehenden zrcher abstimmung zur freien schulwahl ] die allgemeine obligatorische berkonfessionelle volksschule gilt seit dem 19. jahrhundert als errungenschaft des liberalen rechtsstaates. sie ist tatschlich eine institution, die ber alle sozialen und sprachlichen schranken hinweg eine bemerkenswerte integrationsleistung zustande gebracht hat. die meisten haben dieses bildungssystem durchlaufen, und sind mit dem resultat mglicherweise eine spur zu selbstzufrieden und zu unkritisch. motto: was fr unsereiner gut genug war, soll grundstzlich nicht gendert werden. darum haben es alle vorlagen, die eine liberalisierung des gesamten bildungsbereichs anpeilen und als ersten schritt eine freie schulwahl fordern, ausserordentlich schwer. das ist zu bedauern, denn der preis eines rigoros staatlichen und damit letztlich zwangswirtschaftlichen schulsystems ist in vielen einzelfllen, aber auch im hinblick auf die auswirkungen auf die lernfhigkeit des gesamtsystems, viel zu hoch. vergessen wird in der regel, dass die meisten pdagogischen innovationen (auch diejenige von pestalozzi) als alternativen und im wettbewerb mit dem herkmmlichen schulsystem entstanden sind. die jungfreisinnigen sind zu recht erstaunt, dass sich brgerliche politiker gegen eine liberale vorlage wie die freie schulwahl aktiv zur wehr setzen. durch freie schulwahl entsteht ein wettbewerb zwischen schulen, der sich insgesamt auf die qualitt der volksschule fr alle positiv auswirkt. es gehrt zu den paradoxien des 20.jahrhunderts, dass man die lehren aus dem offensichtlichen versagen aller formen der totalitren zwangsverwaltungswirtschaft nur sehr selektiv gezogen hat. die produktion von waren und ausgewhlten dienstleistungen werden zwar dem markt berlassen. in den bereichen bildung, gesundheit, arbeit, kommunikation und zunehmend z.t. auch in der kultur glaubt man vor allem in europa noch fest an die angeblich segensreiche auswirkung des staatlichen zwangs und der brokratischen planung. beharrlich hlt man an misch-und misssystemen fest, die ausgerechnet in den entscheidenden wachstumsbereichen der wirtschaftlichen und sozialen entwicklung ihre eigene lernfhigkeit verlieren, finanziell aus dem ruder laufen und den anschluss an die wirtschaftliche und soziale entwicklung nicht mehr schaffen. die jugendarbeitslosigkeit ist nmlich auch ein zeichen fr ein immer realittsfremderes schulsystem. mit recht fragen die jungfreisinnigen: wieso sollen staatliche bildungsfunktionre besser ber die bedrfnisse eines schlers entscheiden knnen als dessen eigene eltern oder er selbst? wieso soll nun gerade in bildungsfragen ein staatliches monopol besser funktionieren als der freie wettbewerb? konsequent liberale haben einen schweren stand, vor allem wenn sie sich gegen institutionen und traditionen wehren, die schon seit langem etabliert sind. die zeiten ndern sich und eine offene zivilgesellschaft ndert sich mit ihnen. wer will, dass sich freiheitliche werte weiter entwickeln knnen, muss breit sein an staatlichen monopolstrukturen etwas zu ndern. robert nef, stiftungsratsprsident des liberalen instituts zrich -- marktanarchismus 101 9. march 2012 christian hoffmann 46 kommentare deprecated : preg_replace(): the /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /home/httpd/vhosts//httpdocs/blog/wp-includes/functions-formatting.php on line 83 passend zu meiner aktuellen vorlesung eine schne einfhrung in den marktanarchismus von david friedman: -- verbraucherschutz? 7. december 2011 christian hoffmann 12 kommentare deprecated : preg_replace(): the /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /home/httpd/vhosts//httpdocs/blog/wp-includes/functions-formatting.php on line 83 die euro-krise produziert jeden tag so viele neue kuriosa, dass deren kommentierung eine tagefllende ttigkeit wre. hier also nur mal ein willkrlich gewhltes highlight: die ratingagentur s&p stellt fest , dass auch staaten wie deutschland, sterreich und luxemburg in eine finanzielle schieflage “geraten”, wenn sie pleitelnder wie spanien und italien quersubventionieren mssen. das ist natrlich in sofern hanebchener unsinn, als dass etwa der eu-”musterschler” deutschland selbst lngst nicht mehr in der lage ist, seine implizite und explizite staatsverschuldung zu schultern . s&p sollte also tatschlich kritisiert werden - fr ihre naive annahme, deutschland sei ein “aaa”-kreditrisiko. tatschlich entbrennt die kritik jedoch an der berlegung, just dieses naive “aaa”-rating kritisch zu hinterfragen. dass politikern diese entscheidung nicht schmeckt, drfte nicht berraschen. fiskalische verantwortung war schon immer der todfeind sozialpopulistischer politik. eine w irklich kuriose kritik prsentiert jedoch n-tv: 2012 msse der “aufbau einer unabhngigen europischen ratingagentur” vorangetrieben werden, sagte der stellvertretende vorsitzende der unionsfraktion im bundestag, michael fuchs (cdu), der “bild”-zeitung. als vorbild nannte er die stiftung warentest. hnlich uerte sich der chef des verbraucherzentrale-bundesverbands , gerd billen. er warf den groen us-ratingagenturen unverantwortliches handeln vor. die us-firmen seien in der eurokrise “nicht nur ein neutrales fieberthermometer, sondern sie treiben das fieber mit nach oben”, sagte billen. letztlich sorgten die ratingagenturen dafr, “dass demokratisch legitimierte staaten von der finanzindustrie vor sich hergetrieben werden”. um dies zu verhindern, sollte nach seinen worten eine europische ratingagentur eingerichtet werden, “die unabhngig ist und verantwortlich handelt”. der oberste verbraucherschtzer kritisiert also die ratingagenturen dafr, dass sie anleger - die ja auch verbraucher sind - vor mglichen risiken warnen?? gleichzeitig vermeldet spiegel online : der rckgang des in griechenland gebunkerten vermgens hat sich zuletzt stark beschleunigt. anfang 2010 betrugen die spar- und termineinlagen der privaten haushalte und unternehmen noch 237,7 milliarden euro, bereits bis ende august 2011 gingen sie um stattliche 49 milliarden euro zurck. inzwischen hat sich der abwrtstrend noch verstrkt, allein im september schmolz das ersparte um weitere 5,4 milliarden euro, im oktober um geschtzte 8,5 milliarden euro. noch nie seit beginn der schuldenkrise ende 2009 ist so viel geld in einem monat abgeflossen. im pleitestaat griechenland versuchen die verbraucher also mit allen mitteln, ihr verbliebenes vermgen vor der bankrottpolitik zu retten. und in deutschland? da schlgt der verbraucherschutz alarm, weil eine (eigens hierfr zustndige) agentur vor mglichen kreditrisiken auch anderer staaten warnt. der politische irrsinn kennt kaum noch grenzen im untergehende europa… -- der extremismus der mitte 5. december 2011 christian hoffmann 7 kommentare deprecated : preg_replace(): the /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /home/httpd/vhosts//httpdocs/blog/wp-includes/functions-formatting.php on line 83 meine aktuelle kolumne im schweizer monat befasst sich mit dem phnomen der politischen mitte und ihres medial meist gefeierten politischen “pragmatismus” - und ist nun freundlicherweise online verfgbar. auszug: dem geschmeidigen pragmatiker geht es darum, einen verantwortungsvollen kompromiss zu finden sei es eine steuerer-hhung, ein neues ver- oder gebot, eine vorbergehende ausweitung der schulden oder eine provisorische aufweichung der whrung. die mitte ist heute so verfangen im status quo des bestndigen durchwurstelns, des zwanghaften erhalts berholter strukturen, dass ein denken in alternativen, das erkunden auch kantiger lsungsanstze als ungebhrlicher fauxpas, ja als eine art anfall politischen irrsinns empfunden wird. -- kommt gleichheit vor

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